285K € für Berliner Startup twinwin

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Berlin, 6. November 2020 – Das Berliner Start-up twinwin, das sich auf das Management von Trennungsprozessen zwischen Unternehmen und Mitarbeitern spezialisiert hat, konnte eine erste Finanzierungsrunde mit 285.000 Euro abschließen. Das Unternehmen wurde von den ehemaligen Gründern von HRtech Kenjo und Insurtech WeFox gegründet und erweist sich in der aktuellen COVID-19-Situation als besonders relevant, da viele Arbeitsbeziehungen einem Wandel unterliegen.

Die Gründer Max Bauermeister und Eleni Arvaniti haben twinwin entwickelt, um Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch digitale Legal-Tech-Lösungen von monotonen und anstrengenden Aufgaben zu befreien. Mit seinem SaaS-Tool erleichtert twinwin Trennungsprozesse, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gutem Einvernehmen auseinandergehen – ein „twinwin“, wie sie es nennen. Dabei wird sowohl die rechtliche Konformität als auch die Fairness gegenüber den Mitarbeitern und die Unternehmenskultur gewährleistet. Zusätzlich bietet das Start-up technologiegestützte HR- & Legal-Coachings an, um Praktiken zu organisieren und zu optimieren und so maximale Effizienz zu erreichen.

In der aktuellen Lage sind intelligente Transformationen gefragt, insbesondere im Hinblick darauf, dass Unternehmen und Mitarbeiter nach COVID-19 möglicherweise schnell wieder aufeinander angewiesen sein könnten. Twinwin betont daher die Wichtigkeit, in dieser Phase auf beide Szenarien vorbereitet zu sein.

Mitgründer Max Bauermeister erklärt: „Meine Eltern kommen beide aus der Filmindustrie. Dort ist es üblich, zusammen an einem Film zu arbeiten und sich danach zu trennen. Es ist jedoch immer wichtig, dass die Arbeitsbeziehung sauber endet, damit man beim nächsten Projekt wieder erfolgreich zusammenarbeiten kann.“

Mitgründerin Eleni Arvaniti fügt hinzu: „Als VP Legal und HR habe ich oft erlebt, dass viele Unternehmen das Tabuthema Trennung meiden. Dies führt zu schmerzhaften Missgeschicken für beide Seiten und manchmal zu endlosen ‚Rosenkriegen‘, die eigentlich niemand wollte und die nicht nur Nerven, sondern vor allem viel Geld kosten. In den meisten Fällen liegt das Problem hauptsächlich in der Rechtsabteilung, die die zentralen Soft-Skill-Faktoren kaum berücksichtigt, während der HR-Abteilung oft das notwendige rechtliche Know-how fehlt. Hier gehören beide Aspekte unbedingt zusammen, um eine saubere, beide Seiten schonende Trennung zu erreichen, die sogar neue gemeinsame Perspektiven eröffnen kann.“

Twinwin hat Florian Eismann, ehemals bei Fidor Bank und Gründer von Wefox und FRI:DAY, als Investor und Berater an Bord geholt, der die Entwicklung neuer Märkte mit innovativen Produkten unterstützt. Zum Vorstand gehören SaaS-Experten und bekannte Investoren aus dem Silicon Valley wie Charlie Songhurst (ehemaliger Leiter der Unternehmensstrategie bei Microsoft, derzeit Investor in zahlreichen Start-ups, darunter Workday), der Frühphasen-VC Tiny sowie eine Reihe prominenter Gründer, darunter die Legal-Tech-Gründer Benedikt M. Quarch und Torben Antretter von Rightnow sowie Patrick Andrä von HomeToGo.